Nicht verschwägert, aber befreundet

Seit einem Jahr kennen sich Victor Garcia und Peter Schwager gut. Victor Garcia, der Golflehrer, Playing Pro im Vergnügungsmodus und seit April dieses Jahres Vater eines US-Masters-Champions, von Sergio Garcia. Peter Schwager, leidenschaftlicher Golfer und bis Ende 2014 Direktor der Swiss PGA.

Der 48-jährige Peter Schwager wusste natürlich schon vorher, wer Garcia war, aber nach dem Swiss Seniors Open 2016 wurden sie gegenseitig und gut miteinander bekannt. Während der ganzen Fahrt von Bad Ragaz an den Flughafen Zürich-Kloten, wohin Schwager den Spanier brachte, hatten sie Zeit. Auf dieser Fahrt vereinbarten sie auch, dass der Schweizer den Spanier in diesem Jahr als Caddie über die Fairways begleiten sollte. Garcia versprach, er würde sich melden, sobald er die Startzusage respektive die Einladung bekommen hätte. So war es denn auch, das Mail traf ein.

Nach der ersten Runde des diesjährigen Turniers konnte Peter Schwager vermelden, dass man seinem Chef den Stolz auf den Filius Sergio eindeutig anmerke. Victor Garcia war während des grossen Triumphs vor Ort in Augusta.

So hochzufrieden er mit seinem Sohn ist, so wenig begeistert ist er von seinem eigenen Spiel, in dem derzeit wenig bis nichts klappen will. Die Qualität des Spiels war so mässig wie zuletzt das Rundenergebnis von 78 Schlägen, 8 über Par. "Wir haben unterwegs nicht viel miteinander gesprochen", sagte Peter Schwager. "Wenn es nicht läuft, hat man ja auch keinen Anlass, viel zu reden." Schwager wird Garcia auch in der 2. und in der 3. Runde betreuen. "Ja, so ist es vorgesehen." Einschränkend sagte Schwager noch: "...wenn er mich nicht vorher feuert."

Nach oben