Leadertrio bei minus 5, Brier folgt mit einem Schlag Rückstand, Bossert liegt par
Der Australier Greg Turner, der Engländer Barry Lane und der Waliser Phillip Price liegen nach der ersten Runde des Swiss Seniors Open 2018 mit jeweils fünf unter Par in Führung. Der österreichische Rookie Markus Brier liegt mit einem Schlag Rückstand auf Platz 4; Turnierbotschafter André Bossert dagegen hätte sich einen besseren Start ins Heimturnier gewünscht. Mit einer Par-Runde liegt «Bossy» beim mit 320'000 Euro dotierten Staysure-Tour-Event aktuell auf Rang 25.
Das 22. Swiss Seniors Open ist am Freitag erfolgreich gestartet. Die Umstellung auf das Alliance-ProAm-Format ist problemlos gelungen, die Professionals der Staysure Tour (früher European Senior Tour) zeigten in Bad Ragaz bei regnerischem Wetter hochklassigen Golfsport. Nach einem Drittel der gesamten Turnierdistanz führt ein illustres Trio mit je 65 Schlägen (5 unter Par) das Teilnehmerfeld an: der 55-jährige Neuseeländer Greg Turner, der 58-jährige Engländer Barry Lane und der 51-jährige Waliser Phillip Price.

Verhaltener Start des Turnierbotschafters
Der Schweizer Turnierbotschafter André Bossert dagegen hätte sich einen etwas besseren Start zu seinem Heimturnier wünschen können. Der 54-jährige Zürcher lieferte eine Par-Runde von 70 Schlägen ab. Weg vom Fenster ist er damit noch lange nicht, zumal von den Tagesbesten keiner weit davongezogen ist.
Am Schluss einer Runde, in der Bossert auf den Greens so gut wie nichts gelingen wollte, lochte er am 18. Loch den Ball aus fast sechs Metern zum Birdie ein. Er weiss genau, wie wichtig es ist, mit positiven Gedanken in die nächste Runde hineinzugehen. «Ich nehme die Erinnerungen an diesen Putt mit», sagte er – in der Hoffnung, dass er am zweiten Wettkampftag mit dem Putter mehr Erfolg haben wird.
Trotz des guten Abschlusses war «Bossy» ganz und gar nicht zufrieden, denn er weiss: «Auf diesem Platz muss man minus fünf in jeder Runde spielen. Dann hat man eine Chance, das Turnier zu gewinnen. Minus drei für die erste Runde wäre in meinen Augen das Minimum. Deshalb bin ich überhaupt nicht zufrieden.»
Wo das Problem liegt, weiss Bossert genau: «Es liegt alles am Putting. Ich habe in der ersten Runde alle Fairways getroffen und nur drei Greens verfehlt. Die meisten Birdie-Chancen, die ich hatte, waren sehr gute Chancen. Ähnlich wie heute war es schon in den letzten ein, zwei Monaten. Es ist für mich also nicht neu.»
Der walisische Stargast Ian Woosnam, der Gewinner des US Masters 1991, benötigte noch einen Schlag mehr als Bossert. Auch «Woosie» sollte sich am zweiten Tag markant steigern können.
Im Rahmen der Birdies-for-Good-Charity wurden dank der Birdies auf Loch 3 am ersten Turniertag 2200 Franken gesammelt, welche die Credit Suisse an die Stiftung Kinderhilfe Sternschnuppe überweist.