Swiss Seniors Open mit mehr Preisgeld und zusätzlichem Sponsor

Mit 300'000 Euro Preisgeld ist das zur Legends Tour zählende Swiss Seniors Open das grösste professionelle Golfturnier der Deutschschweiz. Vom 12. bis 14. Juli 2024 werden 60 der weltbesten Ü50-Professionals in der Ostschweiz am Start stehen. Seit 1997 findet das Turnier auf dem Championship Course des Golf Club Bad Ragaz statt – für die 28. Austragung konnte mit Julius Bär ein neuer Sponsor gewonnen werden.

Das Schweiz Event ist das älteste Turnier der Legends Tour, das immer auf dem gleichen Platz gespielt wird – auch in dieser Hinsicht einzigartig und somit selbst eine Legende in der internationalen Golfszene. Wer sich in den letzten 27 Jahren bei den Golflegenden umgehört hat, weiss, dass das Swiss Seniors Open das beliebteste Turnier auf der Tour der über 50-jährigen Weltklassespieler ist. Die unübertroffene Hospitality des Hauptsponsors und Gastgebers Grand Resort Bad Ragaz gepaart mit den vielen Goodies der weiteren Sponsoren und der legendären Gastfreundschaft der Volunteers machen den Abstecher in die Alpen für jeden noch so weit gereisten Tour-Professional zu einem unvergesslichen Erlebnis und einem absoluten Saisonhighlight.

Deutlich mehr Preisgeld

Seit 2018 wird das Swiss Seniors Open im Alliance-ProAm-Format gespielt; dabei bilden in den ersten beiden Runden jeweils ein Tour-Professional und ein Amateur ein Team. Parallel wird eine «Pros only»-Wertung geführt, die mit der Finalrunde am Sonntag komplettiert wird. Dieses erfolgreiche Format wird für die 28. Austragung beibehalten. Im Vergleich zum Vorjahr wird das Gesamtpreisgeld für die Professionals um 50‘000 Euro auf insgesamt 300‘000 Euro erhöht; der Siegercheck 2024 wird über 45‘000 Euro ausgestellt. Damit bleibt das Swiss Seniors Open auch in diesem Bereich nicht nur das älteste, sondern auch das grösste professionelle Golfturnier der Deutschschweiz – und jenes mit den meisten Major-Siegern und Ryder-Cup-Helden im Teilnehmerfeld. Dieses wird 2024 angeführt von Titelverteidiger Adilson da Silva und dem Gewinner der Order of Merit 2023, Peter Baker.

Julius Bär stärkt Turnier auf Sponsorenseite

Legendär ist bei diesem Turnier auch die Treue der Sponsoren. Hauptsponsor Grand Resort Bad Ragaz ist seit 1997 in dieser Funktion dabei und sichert mit seinem klaren Bekenntnis zum Turnier und zur Legends Tour seit bald drei Jahrzehnten den Fortbestand des Anlasses. Ebenfalls seit vielen Jahren ein unverzichtbarer Partner ist die Vereinigung Supporting Golf, in der sich Swiss Golf, ASGI und Migros GolfCard zusammengeschlossen haben, um wichtige Schweizer Profiturniere finanziell zu unterstützen.

OK-Präsident und Turnierdirektor Ralph Polligkeit freute sich bereits zu Jahresbeginn über einen Neuzugang bei den Turniersponsoren: Die Bank Julius Bär ist als neuer Partner aus dem Finanzsektor an Bord gekommen. Mit der Unterstützung des internationalen Turniers in Bad Ragaz bekräftigt die Privatbank ihre lokale Verankerung in der Schweiz bei gleichzeitig globaler Ausstrahlung. Die Verantwortlichen von Julius Bär freuen sich, gemeinsam mit dem Veranstalter nicht nur die grossen Legenden des Golfsports, sondern auch alle teilnehmenden Amateurinnen und Amateure sowie interessierte Zuschauerinnen und Zuschauer am traditionsreichen Anlass im Juli in Bad Ragaz willkommen heissen zu dürfen.

Bereits zum dritten Mal als Sponsor dieses Legends Tour Events dabei ist die Emil Frey AG. Der Autoimporteur stellt beim Swiss Seniors Open jeweils seine Vielseitigkeit unter Beweis. Die Stars der Legends Tour geniessen einen komfortablen Shuttle-Service und am Spielfeldrand gibt es für Zuschauer und Pros unter anderem (britische) Automobilgeschichte in ihrer schönsten und edelsten Form zu bewundern.

Und last but not least findet sich seit 2023 mit Walter Künzi auch ein national bekannter Visionär und Sportförderer im Sponsorenkreis des Swiss Seniors Open. Er nutzt die Plattform in Bad Ragaz, um das Sport- und Ausbildungszentrum Dürnten – zu dem neben der Sportschule auch eine Indoor-Golfanlage, die Tennishalle Dürnten sowie Swiss Golf Bubikon gehören – einem internationalen Publikum zu präsentieren. Seit 2022 können Sporttalente im Zürcher Oberland eine hochstehende Ausbildung und ein professionelles Trainingsumfeld kombinieren.

Der erste Botschafter sagte «Good-bye»

Das Teilnehmerfeld beim Swiss Seniors Open besteht traditionell aus der Crème de la Crème des europäischen Golfsports: Majorsieger, Ryder-Cup-Helden, European-Tour-Gewinner – Golflegenden mit beeindruckenden Palmares‘ und langen, erfolgreichen Karrieren im Gepäck. Einer, der seit 1997 jedes Jahr dabei gewesen ist, wenn auch in den letzten Jahren nur noch als Zuschauer und Ehrengast bei der Players Party, war Maurice Bembridge. Einer der ganz Grossen des Golfsports, ein stiller und bescheidener Gentleman, hat am 29. Februar 2024 im Alter von 79 Jahren leise «good-bye» gesagt.

Der Engländer, der seit Jahrzehnten in der Ostschweiz lebte, war über Jahre Botschafter des Swiss Seniors Open gewesen; 1998, bei der zweiten Austragung des Turniers, hatte Bembridge den zweiten Platz erreicht. Legendär ist auch sein Hole-in-One an Bahn 3 in der Finalrunde von 2006, das damals mit einem Kilo Gold belohnt wurde.

Der Wahlschweizer hatte der PGA European Tour ab deren Gründung 1972 angehört und auf diesem Level sechs Turniersiege gefeiert. Golfgeschichte geschrieben hat Maurice Bembridge beim Masters 1974 in Augusta, als er in der Schlussrunde mit 64 Schlägen (8 unter Par) einen zwölf Jahre haltenden Turnierrekord aufstellte. Der Engländer spielte zwischen 1969 und 1975 viermal im Ryder Cup – unvergessen die Austragung 1973 in Muirfield. Im Doppel mit dem Waliser Brian Hugget fügte Maurice Bembridge dem Duo Jack Nicklaus/Arnold Palmer eine empfindliche Niederlage zu.

«Seit langem habe ich Maurice für seinen unglaublichen Rekord beim Masters bewundert. Er war bekannt für sein fantastisches kurzes Spiel und er war eine grosse Figur im weltweiten Golfsport. Maurice hat auch dem Schweizer Golf viele wichtige Inputs gegeben», sagt André Bossert. «Ich bin stolz, dass ich die Botschafteraufgabe beim Swiss Seniors Open von ihm übernehmen durfte – und bin mir seiner Erfolge und Leistungen sehr bewusst. Leider hatten wir beide nie die Gelegenheit, zusammen Golf zu spielen. Mit Maurice Bembridge hat der Golfsport weltweit, aber ganz besonders in der Schweiz, einen grossartigen Spieler und ebensolchen Menschen verloren, von dem wir alle noch viel hätten lernen können.»

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